Im Banne Afrikas
Als ich im Jahre 2009 mit meiner Frau Ines zum ersten Mal nach Afrika reiste, hatte sie mich dazu fast drängen müssen, so fremd erschien mir damals dieser Kontinent. Dabei hätte ich eigentlich das Gegenteil erahnen müssen, liebte ich doch über viele Jahre das spanische Andalusien gerade wegen seines afrikanischen Flairs. Auf dieser ersten Reise durch Namibia verlor ich erneut mein Herz, so tief wurde meine Seele von dieser einsamen und erhabenen Weite der Landschaften berührt. Seitdem zieht es mich immer wieder in Länder des südlichen und östlichen Afrikas. Nirgendwo sonst auf der Welt gibt es diese Menge an großen, frei lebenden Raub- und Säugetieren.
Dabei fasziniert mich auch das, für mich bis dahin unbekannte, Genre der Wildtierfotografie. In der Natur unterwegs zu sein und ganz auf den Zufall oder die Intuition zu vertrauen, um zum richtigen Zeitpunkt, im richtigen Licht und am richtigen Ort das eine gute Bild zu machen, erzeugt jedesmal ein Glücksgefühl. Meine Bilder zeigen das Afrika, das ich liebe. Auch wenn ich weiß, dass dieser Erdteil nicht nur romantisch und schön ist,
möchte ich mit meinen Fotografien all das festhalten, was von dieser und nachfolgenden Generationen weiter
und noch mehr geschützt werden sollte.